Distribution im DAX

Der DAX tut sich schwer heute, kein Wunder, der Gute steht seit Tagen unter Distribution.

Schaut man sich die Open Interests des Futures an und kombiniert selbige mit den Volumendaten, dann entsteht die blaue dicke Linie im Chart.

Sie sehen: Während der DAX "higher Highs" macht, bildet die blaue Distributionsline "lower highs". In der Fachsprache spricht man von bärischer Divergenz. Hinzu kommt der Fehlausbruch charttechnischer Natur, wonach die Abwärtstrendlinie erst überwunden, dann aber doch nicht, werden konnte.

Es ist Sommer - Öl short!

Auch das Öl CRUDE zeigt, auch, wenn man es kaum glauben mag, Anzeichen von Schwäche.

Die Commercials sind short, die Intermarket-Indikatoren übergekauft und auch die Saisonalität toppt gerade.

Ein "lower High", also ein tieferliegendes Hoch sollte nunmehr auch drinne sein. Ellitot-Jünger, wozu ich nicht gehöre, würden möglicherweise sogar auf eine "failure 5" hinweisen, da die letzte Welle (5) nicht mehr das Hoch der (3) erreicht hat.

Öl sollte die 100 USD Marke mindestens testen. Schließlich ist Sommer ....

DAX und die Bundestagswahl

Ich habe mir mal die Mühe gemacht sämtliche Bundestagswahlen seit dem Jahr 1972 hinsichtlich des DAX-Verlaufs zu aggregieren und in einem "Bundestagswahlzyklus" zusammenzufassen.

Wohlgemerkt, diese Projektion steht seit 2009 - aktuelle Daten spielen keine Rolle. Ich finde es ein bisschen schade, dass ich mir diese Arbeit erst jetzt - am Wochenende! - gemacht habe. Wie man sieht verhält sich der DAX sehr akkurat, die wichtigsten Wenden wurden sehr gut angezeigt.

SP500 am Ziel

Der SP500 hat die 1707 erreicht, praktisch - siehe hier.

Auffallend sind mehrere Punkte:

- Die Marktbreite in magenta divergiert negativ.

- Die Oszillatoren sind in den oberen Extrembereichen angelangt.

- Trenddynamik (DMI Oszillator) ist ebenfalls negativ divergierend.

Die Luft wird jetzt dünn.

Euro vor Abwärtstrend

Der EURUSD hat sein Kursziel per gestern auf mehr oder weniger den Pip genau erreicht. Der Markt ist negativ divergierend und es scheint sich so etwas wie Abwärtsdynamik aufzubauen.  Zudem stehen Fed-Sitzungen oftmals für (kurzfristige) Wenden im Markt.

Als Ziel würde ich erst einmal die 200-Tagelinie bei rund 1,309 avisieren. Let´s go short!

So springt der DAX in den August

Der Graph unten ist recht leicht zu lesen: Die "0" steht für den ersten Handelstag im August. Tage recht davon für entsprechenden Tage nach dem ersten Handelstag, die links von der "0" entsprechend vor dem ersten Handelstag.

Rote Balken: Up Big, also besonders starke Tage.

Blaue Balken: Down Big, also besonders schwache Tage.

Man sieht, dass beim Montswechsel für die Bullen nicht viel zu holen ist - in der Regel geht es die erste Woche erst einmal nach unten. Eigentlich liegt das saisonale Hoch schon einen Tag vor dem ersten Handelstag im August. Das wäre heute.

Dax lahmt

Der DAX erlitt am Freitag einen kleineren Schwächeanfall. Die Preise rutschten bis auf knapp 8.200 Punkte ab und erholten sich dann - der Wall-Street sei mal wieder gedankt.

Technisch sehen wir eine leichte Eintrübung des ansonsten konstruktiven Bildes. Der Markt konnte sich nicht an Preise oberhalb der 8360 gewöhnen, ergo liegt hier der Widerstand und nun auch eine Abwärtstrendlinie mit mittelfristigen Charakter.

Der stärkste Bulle von ganz überhaupt

Seit März 2009 laufen die Börsen nach oben. Von Euphorie fehlt - vor allem beim Privatinvestor - noch jede Spur. Die "wall of worry", also die Mauer der Angst hat viele Fundamente:

- Fiscal Cliff Steuererhöhungen

- Ausgabenkürzungen in den USA (Sequester)

- Hohe Ölpreise

- Wahldebakel in Italien

- Bailout zypriotische Banken

- Schwächelndes China

- Tapering (das Gegenteil von QE-)Gequatsche

- Ansteigende Renditen

- Steigende politische Risiken (Nordkorea, Ägypten, Syrien)

- niedriges Volumen

Gold vor dem Monatswechsel

GOLD schwächelt schon wieder, kein Wunder, denn der Start von Bärenmärkten tut weh. Es ist, wie ein überraschender Sturz aus dem Bett - man versucht zwar immer wieder aufzustehen, aber die Knochen tun weh und man fällt laufend wieder hin.

Dennoch sieht es am Ende des Monats nicht ganz schlecht für das Edelmetall aus. Am Chart unten sehen Sie die Tage bis zum Monatsschluss. Zu lesen ist der Chart wie folgt:

- Würde am 1 Tag vor Monatsschluss Gold kaufen und hätte dies in den letzten 20 Jahren so gemacht, dann wäre ein Profit von rund 25.000 USD herausgesprungen.

Und Öl ...

... passt irgendwie zum schwächelnden Greenback.

Der Markt ist seitens der Commercials short und bildet im Tageschart deutlich bärische Divergenzen. Zwar zeigt der Trend (vordergründig) dynamisch nach oben aber vergessen wir nicht, dass die Bewegung politisch motiviert war (Syrien etc).

Einen deutlichen Rücksetzer in den Bereich 102 oder 100 gibt der Chart aber her. Das würde auch den Bonds gut tun (ebenfalls überverkauft).

 

 

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