Euro Breakout

Es ist vollbracht. Der Euro zieht nun auch gegen den US-Dollar an und bricht aus seiner Bodenformation nach oben aus. Der Ausbruch hat sich bereits seit Tagen gegen andere Währungen wie den ´Aussie´ oder den ´Loonie´ angedeutet. Jetzt hat der Euro erst einmal Platz.

Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden

Mr. Kelly Porter hat als spendabler Business-Angel Dutzenden kleinen Firmen im Silicon Valley nach oben geholfen. Ich weiß nicht, ob aus echtem Geschäftsinteresse oder ob er einfach das Geld von Daddy irgendwie durchbringen muss. Jedenfalls lädt er stets gerne Existenzgründer in seine 28-Millionen-Dollar-Villa ein. Dort dürfen die Jungunternehmer ihm in einem Zelt (!) den Geschäftsplan vorstellen. Außerdem werden die Gründer durch Weinkeller und Schwimmhalle geführt und verwöhnt. Das Haus in Los Altos Hills ist ein Nachbau eines Hauses im Tudor-Stil in Liverpool aus dem Jahr 1916.

Letzter Gruß von der Euro-Titanic

Ganz extreme Kollegen wie die Betreiber der Website Hartgeld.com wollen schon von einem „geordneten Rückzug“ beim Euro gehört haben. Am 7. Mai sei es fast schon soweit gewesen: Deutschland und andere Euro-Aussteiger hätten das sinkende  Schiff verlassen wollen. Denn im Markt seien europäische Staatsanleihen im Wert von rund 1000 Milliarden Euro umhergeschwirrt – und niemand wollte sie kaufen. Daher der Kraftakt mit dem Rettungspaket über 750 Milliarden Euro.

Der Euro ist kurzfristig weiter ein Kauf

Meist fällt es mir schwer, doch diesmal muss ich sie loben: Unsere Bundeskanzlerin hat offenbar endlich Rückgrat bewiesen. Französischen Presseberichten zufolge hat Angela Merkel (CDU) mit der Peitsche geknallt und den französischen Stubentiger Nicolas Sarkozy, der allzu gerne Verschuldungsprobleme über die Druckerpresse löst, zur Räson gerufen.

Der Dax: Stark wie selten

Zumindest beim Blick auf den Chart. In der oberen Bildhälfte sehen Sie den Dax. In der Bildmitte den S&P 500. Rein optisch fällt beim Vergleich der beiden Zeitreihen auf, dass der Dax nach dem Retest des „Flash-Crashs“ Lows am 25. Mai 2010 ein höheres Tief am 08. Juni 2010 markiert hat. Beim S&P können wir bestenfalls von einem Tief auf gleichem Niveau sprechen.

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